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Um die österreichischen Seen effektiv und wirkungsvoll vor einzuleitendem Abwasser zu schützen, wurde im Ossiacher See in Kärnten bereits 1971 eine etwa 13 km lange Seedruckleitung aus Polyethylen hoher Dichte verlegt. Dabei ging man von einer Einsatzzeit von 50 Jahren aus. Während diese Leitung bis heute zur Zufriedenheit aller funktioniert, erreicht sie nun das Ende der geplanten Einsatzzeit. Im Rahmen einer generellen Risikoabschätzung der Seedruckleitungen in den österreichischen Seen wurden Untersuchungen zur Restlebensdauer an einem Muster durchgeführt, das seit 1971 eingebaut war. Diese basieren auf vom schwedischen Physiker Arrhenius im 19. Jahrhundert entdeckte Zusammenhänge und führten zu dem Ergebnis, dass sowohl hinsichtlich Zeitstand als auch Wärmealterung der eingesetzte Werkstoff für mindestens weitere 50 Jahre verwendet werden könnte.
Von Ulrich Schulte, Joachim Hessel und Herbert Terwyen
Erscheinungsdatum
23.09.2019
Format
PDF
Verlag
Vulkan-Verlag GmbH
Sprache
Deutsch
Seitenzahl
4
Titel
Seedruckleitung aus HDPE: Restlebensdauer nach 47 Betriebsjahren im Ossiacher See
Beschreibung
Um die österreichischen Seen effektiv und wirkungsvoll vor einzuleitendem Abwasser zu schützen, wurde im Ossiacher See in Kärnten bereits 1971 eine etwa 13 km lange Seedruckleitung aus Polyethylen hoher Dichte verlegt. Dabei ging man von einer Einsatzzeit von 50 Jahren aus. Während diese Leitung bis heute zur Zufriedenheit aller funktioniert, erreicht sie nun das Ende der geplanten Einsatzzeit. Im Rahmen einer generellen Risikoabschätzung der Seedruckleitungen in den österreichischen Seen wurden Untersuchungen zur Restlebensdauer an einem Muster durchgeführt, das seit 1971 eingebaut war. Diese basieren auf vom schwedischen Physiker Arrhenius im 19. Jahrhundert entdeckte Zusammenhänge und führten zu dem Ergebnis, dass sowohl hinsichtlich Zeitstand als auch Wärmealterung der eingesetzte Werkstoff für mindestens weitere 50 Jahre verwendet werden könnte.