Optimierungsstrategien im Bilanzkreismanagement

4,90 €
Auf Lager
Artikelnummer
05398_2010_11_05
PDF Download
Die Marktlage im Energiesektor hat sich entscheidend verändert. Regulatorische Vorgaben, neue Wettbewerber und z. B. die Nutzung bisher nicht zugänglicher Erdgasreserven führen zu ständigen Marktveränderungen, auf die ein Energieversorger/ -verbraucher flexibel reagieren muss. Diese Flexibilität kann insbesondere durch die Diversifikation der Beschaffung erreicht werden. Da Aufwand und Risiken mit steigenden Chancen in der Beschaffung wachsen, steigen auch IT-/Personal- und Ausgleichsenergiekosten. Ein funktionierendes Portfolio- und Risikomanagement - entweder im eigenen Hause erbracht oder in Dienstleistung bezogen - bilden die Voraussetzung für das erfolgreiche Agieren im Markt, bevor die eigentliche Lieferung der Energie erfolgt. Die am Liefertag durch Abweichungen zwischen Prognose und tatsächlichem Bedarf entstehenden Ausgleichenergiekosten können durch Kooperation zwischen Marktpartnern gesenkt werden. In diesem Beitrag werden Möglichkeiten zur Kosteneinsparung im Bilanzierungssystem am und nach dem Liefertag (D) erörtert. Hierzu gehören die Umstellung von Kunden mit registrierender Lastgangmessung in der Tagesbilanzierung (RLMmT) auf die Stundenbilanzierung (RLMoT) zur Vermeidung der Regelenergieumlagekosten und die Verringerung von Kosten für Ausgleichsenergie und Strukturierungsbeitrag durch die Kooperation von Bilanzkreisverantwortlichen. Zusätzlich können die Kooperationspartner Vorteile beim Handel untereinander generieren.
Mehr Informationen
Autoren Oliver Malerius
Erscheinungsdatum 01.11.2010
Format PDF
Zeitschrift gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 11 2010
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 4
Titel Optimierungsstrategien im Bilanzkreismanagement
Beschreibung Die Marktlage im Energiesektor hat sich entscheidend verändert. Regulatorische Vorgaben, neue Wettbewerber und z. B. die Nutzung bisher nicht zugänglicher Erdgasreserven führen zu ständigen Marktveränderungen, auf die ein Energieversorger/ -verbraucher flexibel reagieren muss. Diese Flexibilität kann insbesondere durch die Diversifikation der Beschaffung erreicht werden. Da Aufwand und Risiken mit steigenden Chancen in der Beschaffung wachsen, steigen auch IT-/Personal- und Ausgleichsenergiekosten. Ein funktionierendes Portfolio- und Risikomanagement - entweder im eigenen Hause erbracht oder in Dienstleistung bezogen - bilden die Voraussetzung für das erfolgreiche Agieren im Markt, bevor die eigentliche Lieferung der Energie erfolgt. Die am Liefertag durch Abweichungen zwischen Prognose und tatsächlichem Bedarf entstehenden Ausgleichenergiekosten können durch Kooperation zwischen Marktpartnern gesenkt werden. In diesem Beitrag werden Möglichkeiten zur Kosteneinsparung im Bilanzierungssystem am und nach dem Liefertag (D) erörtert. Hierzu gehören die Umstellung von Kunden mit registrierender Lastgangmessung in der Tagesbilanzierung (RLMmT) auf die Stundenbilanzierung (RLMoT) zur Vermeidung der Regelenergieumlagekosten und die Verringerung von Kosten für Ausgleichsenergie und Strukturierungsbeitrag durch die Kooperation von Bilanzkreisverantwortlichen. Zusätzlich können die Kooperationspartner Vorteile beim Handel untereinander generieren.
Eigene Bewertung schreiben
Sie bewerten:Optimierungsstrategien im Bilanzkreismanagement
© 2017 Vulkan-Verlag GmbH