Energiewende mit Wasserstoffrohren „H2Ready“ und Umstellung existierender Erdgasnetze

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Reiner Wasserstoff wird bei der Umstellung der Primärenergieversorgung auf regenerative Energiequellen einer der Hauptenergieträger sein. Für den Transport von großen Mengen Wasserstoffgas stellen Rohrleitungen die ökonomischte und ökologischte Lösung dar. Da auf dem Weg in die wasserstoffbasierte Zukunft auch Wasserstoff/ Methan-Gemische zum Einsatz kommen werden, befassen sich laufende und zukünftige Untersuchungen und Betrachtungen nicht nur mit reinem Wasserstoffgas, sondern auch mit diesen Gasgemischen. Im Bereich des Transports von Wasserstoff steht darüber hinaus sowohl eine Optimierung moderner Leitungsrohr-Stahlwerkstoffe für Neuinstallationen als auch eine Umstellung und Weiterverwendung von bereits existierenden Leitungsnetzen im Fokus. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Entwicklung des Energiesektors dargestellt. Dabei stehen Mengenbetrachtungen im Vordergrund. Anschließend werden der Stand und die derzeitigen Tätigkeiten im Bereich der notwendigen Regelwerksanpassungen kurz wiedergegeben. Diese basieren auf technischen Qualifizierungsuntersuchungen und Weiterentwicklungen. Die wesentlichen Versuche, deren Hintergrund und exemplarische Ergebnisse werden vorgestellt. Erste daraus abgeleitete Maßnahmen bei der Herstellung längsnahtgeschweißter Stahlrohre von Mannesmann Line Pipe GmbH nach dem hoch-frequenz-induktions-Verfahren (HFI), führten zu angepassten Rohren für den Transport von Wasserstoffgas. Das Potential von kostengünstigen und sicheren neuen Leitungsrohren wird aufgezeigt. Aspekte der Weiterverwendung bereits existierender Gasleitungen und deren Umstellung auf Wasserstoff sind ebenfalls Inhalt des Papers. Dabei wird auf die aktuellen Arbeiten zur Erstellung einer Umstellungsroadmap eingegangen. Weiterhin berichtet der niederländische Netzbetreiber N.V. Nederlandse Gasunie von seinen praktischen Erfahrungen bei der Umnutzung einer Erdgasleitung auf den Wasserstofftransport.
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Autoren Von Holger Brauer, Manuel Simm, Elke Wanzenberg, Marco Henel und Otto Jan Huising
Erscheinungsdatum 30.03.2020
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 4
Titel Energiewende mit Wasserstoffrohren „H2Ready“ und Umstellung existierender Erdgasnetze
Beschreibung Reiner Wasserstoff wird bei der Umstellung der Primärenergieversorgung auf regenerative Energiequellen einer der Hauptenergieträger sein. Für den Transport von großen Mengen Wasserstoffgas stellen Rohrleitungen die ökonomischte und ökologischte Lösung dar. Da auf dem Weg in die wasserstoffbasierte Zukunft auch Wasserstoff/ Methan-Gemische zum Einsatz kommen werden, befassen sich laufende und zukünftige Untersuchungen und Betrachtungen nicht nur mit reinem Wasserstoffgas, sondern auch mit diesen Gasgemischen. Im Bereich des Transports von Wasserstoff steht darüber hinaus sowohl eine Optimierung moderner Leitungsrohr-Stahlwerkstoffe für Neuinstallationen als auch eine Umstellung und Weiterverwendung von bereits existierenden Leitungsnetzen im Fokus. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Entwicklung des Energiesektors dargestellt. Dabei stehen Mengenbetrachtungen im Vordergrund. Anschließend werden der Stand und die derzeitigen Tätigkeiten im Bereich der notwendigen Regelwerksanpassungen kurz wiedergegeben. Diese basieren auf technischen Qualifizierungsuntersuchungen und Weiterentwicklungen. Die wesentlichen Versuche, deren Hintergrund und exemplarische Ergebnisse werden vorgestellt. Erste daraus abgeleitete Maßnahmen bei der Herstellung längsnahtgeschweißter Stahlrohre von Mannesmann Line Pipe GmbH nach dem hoch-frequenz-induktions-Verfahren (HFI), führten zu angepassten Rohren für den Transport von Wasserstoffgas. Das Potential von kostengünstigen und sicheren neuen Leitungsrohren wird aufgezeigt. Aspekte der Weiterverwendung bereits existierender Gasleitungen und deren Umstellung auf Wasserstoff sind ebenfalls Inhalt des Papers. Dabei wird auf die aktuellen Arbeiten zur Erstellung einer Umstellungsroadmap eingegangen. Weiterhin berichtet der niederländische Netzbetreiber N.V. Nederlandse Gasunie von seinen praktischen Erfahrungen bei der Umnutzung einer Erdgasleitung auf den Wasserstofftransport.
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