Das Schutzpotentialkriterium für den KKS

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01252_2020_12_06

Einschätzung der Nachvollziehbarkeit aufgrund theoretischer Erörterungen und praktischer Erfahrungen

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In jüngsten Veröffentlichungen wurde der Mechanismus des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) in Böden auf die Entwicklung von Passivität an der Stahloberfläche zurückgeführt. Diese Sichtweise hat wiederum eine Diskussion über die Notwendigkeit einer Neubewertung der seit langem etablierten Schutzkriterien ausgelöst. Dieser Fachbericht stellt einen Beitrag zu dieser Diskussion dar. Er vertritt, oder besser gesagt, bekräftigt die These, dass weder Immunität noch Passivität notwendigerweise relevant sind. Es wird argumentiert, dass der Schutz einfach eine Folge einer potentialgesteuerten Senkung der anodischen Auflösungsrate ist. Es zeigt sich jedoch auch, dass zur Erklärung eines jeden Mechanismus verlässliche Feld- oder Labordaten der sehr niedrigen Korrosionsraten kathodisch polarisierter Proben erforderlich sind. Eine kritische Überprüfung der veröffentlichten Daten weist auf einen Mangel an Zuverlässigkeit in diesem Bereich hin.

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Autoren

Von Chris Googan, Jürgen Barthel und Franz Pruckner

Erscheinungsdatum 24.11.2020
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 4
Titel Das Schutzpotentialkriterium für den KKS
Untertitel

Einschätzung der Nachvollziehbarkeit aufgrund theoretischer Erörterungen und praktischer Erfahrungen

Beschreibung

In jüngsten Veröffentlichungen wurde der Mechanismus des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) in Böden auf die Entwicklung von Passivität an der Stahloberfläche zurückgeführt. Diese Sichtweise hat wiederum eine Diskussion über die Notwendigkeit einer Neubewertung der seit langem etablierten Schutzkriterien ausgelöst. Dieser Fachbericht stellt einen Beitrag zu dieser Diskussion dar. Er vertritt, oder besser gesagt, bekräftigt die These, dass weder Immunität noch Passivität notwendigerweise relevant sind. Es wird argumentiert, dass der Schutz einfach eine Folge einer potentialgesteuerten Senkung der anodischen Auflösungsrate ist. Es zeigt sich jedoch auch, dass zur Erklärung eines jeden Mechanismus verlässliche Feld- oder Labordaten der sehr niedrigen Korrosionsraten kathodisch polarisierter Proben erforderlich sind. Eine kritische Überprüfung der veröffentlichten Daten weist auf einen Mangel an Zuverlässigkeit in diesem Bereich hin.

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