Auswirkungen der Konzentrateinleitung aus Membrananlagen für die zentrale Trinkwasserenthärtung auf die Fließgewässerbeschaffenheit

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Artikelnummer
05399_2016_01_03
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An drei Modellstandorten mit Umkehrosmoseanlagen für die zentrale Enthärtung von Trinkwasser mit Konzentratableitung in Flüsse wurde der Zustand der Gewässer vor und nach Beginn der Konzentrateinleitung dokumentiert. An den Modellstandorten lagen aufgrund des relativ hohen Konzentratanteils ungünstige Bedingungen in Hinblick auf mögliche Veränderungen der Gewässerbeschaffenheit vor. Bei den physikalisch-chemischen Parametern war zu erkennen, dass saisonale Faktoren einen größeren Einfluss auf die Fließgewässerbeschaffenheit ausüben als die Konzentrat einleitung. Die in Konzentraten enthaltenen Antiscalantwirkstoffe führten jedoch zu einem signifikanten Anstieg der Konzentrationen dieser Wirkstoffe im Gewässer. Makrozoobenthos und Diatomeen haben sich in den drei Modellgewässern sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht als Folge der Konzentrateinleitung nicht wesentlich verändert. Unter den Bedingungen des Modellprojektes war die Einleitung von Konzentraten in Fließgewässer ökologisch verträglich, auch wenn aus Minimierungsgründen die Konzentrateinleitung in Flüsse zu diskutieren ist.
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Autoren Uwe Müller / Karl Wurm / Frank Sacher
Erscheinungsdatum 01.01.2016
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 01 2016
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Titel Auswirkungen der Konzentrateinleitung aus Membrananlagen für die zentrale Trinkwasserenthärtung auf die Fließgewässerbeschaffenheit
Beschreibung An drei Modellstandorten mit Umkehrosmoseanlagen für die zentrale Enthärtung von Trinkwasser mit Konzentratableitung in Flüsse wurde der Zustand der Gewässer vor und nach Beginn der Konzentrateinleitung dokumentiert. An den Modellstandorten lagen aufgrund des relativ hohen Konzentratanteils ungünstige Bedingungen in Hinblick auf mögliche Veränderungen der Gewässerbeschaffenheit vor. Bei den physikalisch-chemischen Parametern war zu erkennen, dass saisonale Faktoren einen größeren Einfluss auf die Fließgewässerbeschaffenheit ausüben als die Konzentrat einleitung. Die in Konzentraten enthaltenen Antiscalantwirkstoffe führten jedoch zu einem signifikanten Anstieg der Konzentrationen dieser Wirkstoffe im Gewässer. Makrozoobenthos und Diatomeen haben sich in den drei Modellgewässern sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht als Folge der Konzentrateinleitung nicht wesentlich verändert. Unter den Bedingungen des Modellprojektes war die Einleitung von Konzentraten in Fließgewässer ökologisch verträglich, auch wenn aus Minimierungsgründen die Konzentrateinleitung in Flüsse zu diskutieren ist.
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