Konversion - wo verläuft die Grenze zwischen Änderung und vollständig anderem Vorhaben?

Die bisherigen Beiträge der Aufsatzreihe haben rechtliche Anforderungen im Zusammenhang sowohl mit der Zulassung als auch mit Änderungen von Rohrfernleitungen betrachtet. Dabei ist deutlich geworden, dass für diese beiden Fälle unterschiedliche Vorschriften gelten können, die in der Praxis zu verschiedenen Anforderungen an das jeweilige (Errichtungsoder Änderungs-)Vorhaben führen. Der vorliegende Beitrag wendet sich der Frage zu, ob Umnutzungen von Rohrleitungen als Neuvorhaben oder als Änderung zu behandeln sind. Solche Umnutzungen werden im Anlagenrecht auch als Konversion bezeichnet.