Behördliche Zulassungen von Rohrfernleitungsanlagen

Rohrfernleitungsanlagen (Pipelines) sind für Deutschland, das selbst arm an Rohölvorkommen ist, als unverzichtbares Transportmittel das Rückgrat der Versorgung. Pipelines verbinden vorrangig Seehäfen mit Rohölanlandung (Wilhelmshaven, Rotterdam, Triest, Marseille) mit den Raffinerien im Binnenland. Eine Ausnahme stellt die direkte Versorgung über Land durch die Pipeline "Drushba" aus Rußland dar. Die Verteilung der Mineralölprodukte von den Raffinerien zu den Großabnehmern und Verteilern, wie Chemiebetreibe, Großtankläger, Flughafen, erfolgt ebenfalls durch Rohrfernleitungsanlagen. Pipelines sind umweltfreundliche, sichere, wirtschaftliche und zuverlässige Transportmedien. Das im folgenden Artikel dargestellte und in der Praxis zu erfüllende umfangreiche Pipelinerecht garantiert das hohe Sicherheitsniveau der Mineralölpipelines in Deutschland.