Hemmnisse und Lösungswege zum BHKW-Ausbau

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05398_2014_09_06
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Über den Vorteil von kleinen Anlagen zur gekoppelten Erzeugung von Wärme und Strom im häuslichen Bereich wurde in der Vergangenheit viel berichtet, ihre spezifischen Vorteile sind hinlänglich bekannt. Bereits vor zwei Jahren wurde Mikro-KWK-Anlagen ein besonderer Raum im KWK-Gesetz eingeräumt. In Anbetracht des sehr großen Nachholbedarfs zur energetischen Sanierung des Wohnungsbestandes in Deutschland – 70 Prozent der Heizungsanlagen sind nicht mehr auf dem technischen Stand – stellt sich die Frage, warum nicht eine flächendeckende Einführung von kleinen BHKW-Anlagen auch im Bestand, insbesondere im Geschosswohnungsbau, die dringend benötigte Effizienzsteigerung im Gebäudebereich erbringen könnte. Die Kosten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes drohen außer Kontrolle zu geraten. Vor dem weiteren Zubau von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen sind dringend Systeme zur sicheren Grundlastversorgung und Netzstabilisierung erforderlich. Gerade hier können KWK-Anlagen, die bedarfsweise vom Netzbetreiber geschaltet werden, einen wertvollen und kostengünstigen Beitrag leisten. Insbesondere der Geschosswohnungsbau als bedeutendste Wärmesenke sollte wegen der höheren Wirkungsgrade das Ziel des weiteren KWK-Ausbaus sein. In einer großen Bandbreite stehen heute Ottomotoren, Stirlings und Brennstoffzellen als BHKWs zur Verfügung. Ihr Platzbedarf ist vergleichsweise gering, ihr hoher technischer Stand konnte in der Praxis bereits nachgewiesen werden.
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Autoren Jürgen Stefan Kukuk
Erscheinungsdatum 01.09.2014
Format PDF
Zeitschrift gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 09 2014
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 4
Titel Hemmnisse und Lösungswege zum BHKW-Ausbau
Beschreibung Über den Vorteil von kleinen Anlagen zur gekoppelten Erzeugung von Wärme und Strom im häuslichen Bereich wurde in der Vergangenheit viel berichtet, ihre spezifischen Vorteile sind hinlänglich bekannt. Bereits vor zwei Jahren wurde Mikro-KWK-Anlagen ein besonderer Raum im KWK-Gesetz eingeräumt. In Anbetracht des sehr großen Nachholbedarfs zur energetischen Sanierung des Wohnungsbestandes in Deutschland – 70 Prozent der Heizungsanlagen sind nicht mehr auf dem technischen Stand – stellt sich die Frage, warum nicht eine flächendeckende Einführung von kleinen BHKW-Anlagen auch im Bestand, insbesondere im Geschosswohnungsbau, die dringend benötigte Effizienzsteigerung im Gebäudebereich erbringen könnte. Die Kosten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes drohen außer Kontrolle zu geraten. Vor dem weiteren Zubau von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen sind dringend Systeme zur sicheren Grundlastversorgung und Netzstabilisierung erforderlich. Gerade hier können KWK-Anlagen, die bedarfsweise vom Netzbetreiber geschaltet werden, einen wertvollen und kostengünstigen Beitrag leisten. Insbesondere der Geschosswohnungsbau als bedeutendste Wärmesenke sollte wegen der höheren Wirkungsgrade das Ziel des weiteren KWK-Ausbaus sein. In einer großen Bandbreite stehen heute Ottomotoren, Stirlings und Brennstoffzellen als BHKWs zur Verfügung. Ihr Platzbedarf ist vergleichsweise gering, ihr hoher technischer Stand konnte in der Praxis bereits nachgewiesen werden.
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