Erhebung zum Stand der Phosphorelimination bei der kommunalen Abwasserreinigung sowie Realisierungspotential einer Phosphorrückgewinnung in Deutschland

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05399_2008_SA1_06
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Um die endlichen und nicht erneuerbaren Phosphaterzlagerstätten zu schonen, besteht die Möglichkeit der Phosphorrückgewinnung aus kommunalem Abwasser bzw. Klärschlamm. Die verschiedenen Verfahren weisen dabei unterschiedliche Recyclingpotentiale auf, die sich aus der Einsatzstelle sowie der Verfahrenstechnik des Rückgewinnungsprozesses ergeben und zwischen 30 und 85 % bezogen auf den Phosphor im Kläranlagenzulauf betragen. Eine Betreiberumfrage hat ergeben, dass bei etwa 70 % der Kläranlagen der Größenklasse 5 durch einfache Betriebsumstellungen Verfahren zur Phosphorrückgewinnung integriert werden können. Hierdurch könnten jährlich bis zu 9350 Mg P als schadstoffarmer Sekundärrohstoff zu Düngezwecken der Landwirtschaft zugeführt werden. Bei einer Rückgewinnung des Phosphors aus den Aschen aller in Deutschland betriebenen Klärschlammmonoverbrennungsanlagen sind bis zu 15 300 Mg P zu erzielen.
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Authors David Montag/Katrin Gethke und Johannes Pinnekamp
Publishing Date 30 Apr 2008
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Spezial 1 2008
Publisher DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Language German
Pages 6
Title Erhebung zum Stand der Phosphorelimination bei der kommunalen Abwasserreinigung sowie Realisierungspotential einer Phosphorrückgewinnung in Deutschland
Description Um die endlichen und nicht erneuerbaren Phosphaterzlagerstätten zu schonen, besteht die Möglichkeit der Phosphorrückgewinnung aus kommunalem Abwasser bzw. Klärschlamm. Die verschiedenen Verfahren weisen dabei unterschiedliche Recyclingpotentiale auf, die sich aus der Einsatzstelle sowie der Verfahrenstechnik des Rückgewinnungsprozesses ergeben und zwischen 30 und 85 % bezogen auf den Phosphor im Kläranlagenzulauf betragen. Eine Betreiberumfrage hat ergeben, dass bei etwa 70 % der Kläranlagen der Größenklasse 5 durch einfache Betriebsumstellungen Verfahren zur Phosphorrückgewinnung integriert werden können. Hierdurch könnten jährlich bis zu 9350 Mg P als schadstoffarmer Sekundärrohstoff zu Düngezwecken der Landwirtschaft zugeführt werden. Bei einer Rückgewinnung des Phosphors aus den Aschen aller in Deutschland betriebenen Klärschlammmonoverbrennungsanlagen sind bis zu 15 300 Mg P zu erzielen.
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