Behandlung hochbelasteter Klinikabwasser-Teilströme

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05399_2008_07-08_03
Entwicklung eines oxidativen Verfahrens vom Labormaßstab zur Demonstrationsanlage
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Im Rahmen der Entwicklung eines Verfahrens zur Behandlung von hoch belasteten Krankenhausabwasser-Teilströmen mittels erweiterter Oxidationsverfahren - advanced oxidation processes (AOP) - wurden Versuche im Labor-, halbtechnischen und Demonstrationsmaßstab durchgeführt. Das in allen Verfahrensvarianten am schlechtesten abbaubare, persistente Zytostatikum Cyclophosphamid wurde als Leitsubstanz für den Vergleich der verschiedenen Oxidationsverfahren ausgewählt. In den Vorversuchen (Labor- und halbtechnischer Maßstab) wurden UV-Licht, Wasserstoffperoxid (H2O2), Ozon und die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten dieser Agenzien untersucht. Anhand der erzielten Ergebnisse wurden für die Untersuchungen in der Demonstrationsanlage die Verfahrensvarianten "Quecksilber-Niederdruck-Lampe + H2O2", "Quecksilber-Mitteldruck-Lampe + H2O2" und "Ozonisierung" ausgewählt und hinsichtlich ihrer Abbauleistung und wirtschaftlichen Effizienz verglichen. Alle drei Verfahren sind - bei einem vertretbaren Kostenaufwand - für die Behandlung von Krankenhausabwasser-Teilströmen geeignet. Neben einem effektiven Substanzabbau für Antibiotika und Zytostatika konnte mittels umu-Test auch eine vollständige Toxizitätsreduktion erzielt werden.
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Authors Bettina Sayder/Stephan Kabasci/Hanna Vitz/Thekla K. Kiffmeyer/Jochen Türk
Publishing Date 8 Jul 2008
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 07-08 2008
Publisher DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Language German
Pages 9
Title Behandlung hochbelasteter Klinikabwasser-Teilströme
Subtitle Entwicklung eines oxidativen Verfahrens vom Labormaßstab zur Demonstrationsanlage
Description Im Rahmen der Entwicklung eines Verfahrens zur Behandlung von hoch belasteten Krankenhausabwasser-Teilströmen mittels erweiterter Oxidationsverfahren - advanced oxidation processes (AOP) - wurden Versuche im Labor-, halbtechnischen und Demonstrationsmaßstab durchgeführt. Das in allen Verfahrensvarianten am schlechtesten abbaubare, persistente Zytostatikum Cyclophosphamid wurde als Leitsubstanz für den Vergleich der verschiedenen Oxidationsverfahren ausgewählt. In den Vorversuchen (Labor- und halbtechnischer Maßstab) wurden UV-Licht, Wasserstoffperoxid (H2O2), Ozon und die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten dieser Agenzien untersucht. Anhand der erzielten Ergebnisse wurden für die Untersuchungen in der Demonstrationsanlage die Verfahrensvarianten "Quecksilber-Niederdruck-Lampe + H2O2", "Quecksilber-Mitteldruck-Lampe + H2O2" und "Ozonisierung" ausgewählt und hinsichtlich ihrer Abbauleistung und wirtschaftlichen Effizienz verglichen. Alle drei Verfahren sind - bei einem vertretbaren Kostenaufwand - für die Behandlung von Krankenhausabwasser-Teilströmen geeignet. Neben einem effektiven Substanzabbau für Antibiotika und Zytostatika konnte mittels umu-Test auch eine vollständige Toxizitätsreduktion erzielt werden.
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