Die neue DIN EN ISO 15589-1 und die neue DVGW GW 10

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01252_2018_01-02_08
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Die Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblatts GW 10 (A) [1] aus dem Jahre 2008 hatte neben einiger inhaltlicher Anpassung zum einen das Ziel, den Anwendungsbereich auf die DVGW-Arbeitsblätter GW 12 (A) [2] und DVGW GW 16 (A) [3] auszudehnen und zum anderen eine bessere Abstimmung auf die internationalen ISO- und CEN-Regelwerke zu realisieren. So wird z. B. zukünftig nicht mehr die DIN EN 12954 [4] als vorgelagerte europäische Norm zitiert, sondern die bei ISO TC67 SC2 WG11 verfasste Nachfolgenorm DIN EN ISO 15589-1 [5]. Der Anwendungsbereich umfasst im neuen Regelwerk dabei neben den in GW 10 [1] geregelten Gashochdruckleitungen und Behältern zukünftig auch Stationsrohrleitungen auf Verdichter-Stationen und GDRMAnlagen. Weitere Bestandteile der Neufassung sind die erstmalig in einem Regelwerk verfassten Hinweise zum Betrieb des KKS und die Anpassung der Begriffe für die Instandhaltung des KKS an die im technischen Bereich üblicherweise verwendeten Begriffe, wie sie in DIN 31051 [6] definiert sind. Schließlich gibt die neue GW 10 umfangreiche Vorgaben zum Einsatz des Korrosionsschutzsachverständigen nach DVGW-Arbeitsblatt G 100 Fachgebiet IX [7] für nach den DVGW-Arbeitsblättern G 463 [8], G 466-1 [9], G 491 [10] und G 497 [11] errichtete und betriebene Anlagen. Die neue DIN EN ISO 15589-1 [5] ist 2017 erschienen, ersetzt die bisher geltende DIN EN 12954:2001 [4] und wurde schon bei der Bearbeitung der GW 10 berücksichtigt. Die wesentlichen Neuerungen aus der DIN EN ISO 15589-1 [5] sind Berechnungsverfahren zum Schutzstrombedarf in der Planungsphase, Festlegungen zu Mindestwartungsintervallen für wiederkehrende Messungen und Prüfungen sowie die Aufnahme der aus AfK-Empfehlung Nr. 10:2014 [17] bekannten Polarisationsstrommessung.
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Autoren Jürgen Barthel, Rainer Deiss, Hilmar Jansen
Erscheinungsdatum 01.01.2018
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Seitenzahl 4
Titel Die neue DIN EN ISO 15589-1 und die neue DVGW GW 10
Beschreibung Die Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblatts GW 10 (A) [1] aus dem Jahre 2008 hatte neben einiger inhaltlicher Anpassung zum einen das Ziel, den Anwendungsbereich auf die DVGW-Arbeitsblätter GW 12 (A) [2] und DVGW GW 16 (A) [3] auszudehnen und zum anderen eine bessere Abstimmung auf die internationalen ISO- und CEN-Regelwerke zu realisieren. So wird z. B. zukünftig nicht mehr die DIN EN 12954 [4] als vorgelagerte europäische Norm zitiert, sondern die bei ISO TC67 SC2 WG11 verfasste Nachfolgenorm DIN EN ISO 15589-1 [5]. Der Anwendungsbereich umfasst im neuen Regelwerk dabei neben den in GW 10 [1] geregelten Gashochdruckleitungen und Behältern zukünftig auch Stationsrohrleitungen auf Verdichter-Stationen und GDRMAnlagen. Weitere Bestandteile der Neufassung sind die erstmalig in einem Regelwerk verfassten Hinweise zum Betrieb des KKS und die Anpassung der Begriffe für die Instandhaltung des KKS an die im technischen Bereich üblicherweise verwendeten Begriffe, wie sie in DIN 31051 [6] definiert sind. Schließlich gibt die neue GW 10 umfangreiche Vorgaben zum Einsatz des Korrosionsschutzsachverständigen nach DVGW-Arbeitsblatt G 100 Fachgebiet IX [7] für nach den DVGW-Arbeitsblättern G 463 [8], G 466-1 [9], G 491 [10] und G 497 [11] errichtete und betriebene Anlagen. Die neue DIN EN ISO 15589-1 [5] ist 2017 erschienen, ersetzt die bisher geltende DIN EN 12954:2001 [4] und wurde schon bei der Bearbeitung der GW 10 berücksichtigt. Die wesentlichen Neuerungen aus der DIN EN ISO 15589-1 [5] sind Berechnungsverfahren zum Schutzstrombedarf in der Planungsphase, Festlegungen zu Mindestwartungsintervallen für wiederkehrende Messungen und Prüfungen sowie die Aufnahme der aus AfK-Empfehlung Nr. 10:2014 [17] bekannten Polarisationsstrommessung.
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