Verfahren zum Erkennen von externen Einflüssen auf Rohrleitungen

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Der Schutz von Stahlrohrleitungen gegen äußere Korrosion wird in der Praxis durch eine Kombination von zwei sich optimal ergänzenden und aufeinander abgestimmten Schutzverfahren realisiert. Der passive Korrosionsschutz wird durch die hochwertige Rohrumhüllung sichergestellt, den aktiven Korrosionsschutz übernimmt dabei der klassische kathodische Korrosionsschutz (KKS). Der KKS kann aber noch viel mehr. Er ist auch unverzichtbarer Bestandteil von zustandsorientierter Instandsetzung und leistet somit einen wertvollen Beitrag für Managementsysteme zur Bewertung der Rohrleitungsintegrität (PIMS). Die Rohrleitungsintegrität kann mit Hilfe des KKS und durch kontinuierliches Monitoring aber auch vorbeugend dahingehend überwacht werden, dass beispielsweise externe Beanspruchungen, Beschädigungen oder auch direkte Angriffe auf die Integrität einer Rohrleitung immer sicher erkannt werden. Bisher gab es zwar auch schon in begrenztem Umfang mit Hilfe des KKS die Möglichkeit, größere Angriffe (z. B. durch schweres Gerät wie Bagger) zu detektieren, diese waren in ihrer Aussagekraft jedoch sehr eingeschränkt. Durch die heute zur Verfügung stehende Technik, in Bezug auf energiesparendste Sensorik und Softwarelösungen die in Echtzeit Daten liefern, sind die Möglichkeiten, selbst kleinste Manipulationen zeitnah zu erkennen und örtlich genau einzuordnen, gegeben. In dem vorliegenden Fachbericht wird ein von der Firma Steffel KKS GmbH entwickeltes Konzept vorgestellt, das unterschiedliche Sensorik mit dem KKS kombiniert. An einer Versuchsleitung der Mannesmann Line Pipe GmbH wurde dieses Verfahren getestet. Das Besondere an diesem Konzept ist, dass es ein Verfahren beschreibt, das eine einfachere Ankopplung der Messtechnik an den Rohrkörper erlaubt. Neben den Messdaten und den daraus resultierenden Informationen über die Rohrleitungen, die dieses Verfahren liefert, können zusätzlich weitere Optimierungen erzielt werden. Die bereits ab Rohrwerk vorinstallierte Messtechnik-Aufnahme reduziert in Zukunft bei neuen Rohrleitungen nicht nur die Kosten auf der Baustelle, sie ermöglicht auch eine flexible Erweiterung und Integration weiterer Sensoren neben dem KKS. Damit wird das intelligente Rohr Realität.
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Autoren Raimund Tietz, Daniel Steller, Holger Brauer
Erscheinungsdatum 01.01.2018
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Seitenzahl 4
Titel Verfahren zum Erkennen von externen Einflüssen auf Rohrleitungen
Beschreibung Der Schutz von Stahlrohrleitungen gegen äußere Korrosion wird in der Praxis durch eine Kombination von zwei sich optimal ergänzenden und aufeinander abgestimmten Schutzverfahren realisiert. Der passive Korrosionsschutz wird durch die hochwertige Rohrumhüllung sichergestellt, den aktiven Korrosionsschutz übernimmt dabei der klassische kathodische Korrosionsschutz (KKS). Der KKS kann aber noch viel mehr. Er ist auch unverzichtbarer Bestandteil von zustandsorientierter Instandsetzung und leistet somit einen wertvollen Beitrag für Managementsysteme zur Bewertung der Rohrleitungsintegrität (PIMS). Die Rohrleitungsintegrität kann mit Hilfe des KKS und durch kontinuierliches Monitoring aber auch vorbeugend dahingehend überwacht werden, dass beispielsweise externe Beanspruchungen, Beschädigungen oder auch direkte Angriffe auf die Integrität einer Rohrleitung immer sicher erkannt werden. Bisher gab es zwar auch schon in begrenztem Umfang mit Hilfe des KKS die Möglichkeit, größere Angriffe (z. B. durch schweres Gerät wie Bagger) zu detektieren, diese waren in ihrer Aussagekraft jedoch sehr eingeschränkt. Durch die heute zur Verfügung stehende Technik, in Bezug auf energiesparendste Sensorik und Softwarelösungen die in Echtzeit Daten liefern, sind die Möglichkeiten, selbst kleinste Manipulationen zeitnah zu erkennen und örtlich genau einzuordnen, gegeben. In dem vorliegenden Fachbericht wird ein von der Firma Steffel KKS GmbH entwickeltes Konzept vorgestellt, das unterschiedliche Sensorik mit dem KKS kombiniert. An einer Versuchsleitung der Mannesmann Line Pipe GmbH wurde dieses Verfahren getestet. Das Besondere an diesem Konzept ist, dass es ein Verfahren beschreibt, das eine einfachere Ankopplung der Messtechnik an den Rohrkörper erlaubt. Neben den Messdaten und den daraus resultierenden Informationen über die Rohrleitungen, die dieses Verfahren liefert, können zusätzlich weitere Optimierungen erzielt werden. Die bereits ab Rohrwerk vorinstallierte Messtechnik-Aufnahme reduziert in Zukunft bei neuen Rohrleitungen nicht nur die Kosten auf der Baustelle, sie ermöglicht auch eine flexible Erweiterung und Integration weiterer Sensoren neben dem KKS. Damit wird das intelligente Rohr Realität.
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